Tag 20: Freiburg

  • Pausentag in Freiburg

Nach einem wunderschönen Frühstück von unseren Freunden, Ulrike und Karsten, verabredeten wir für mittags ein Treffen im Biergarten auf dem Schlossberg. Bis dahin wollten wir noch ein paar Besorgungen in der schönen Freiburger Altstadt machen (U.a. hatte ich nach 3 Wochen endlich eine passende Fahrradpumpe für mein Rad…)

Freiburger Schwabentor
Blick vom Schlossberg

Etwas Aufregung gab es noch um einen verloren geglaubten wichtigen Schlüssel, der sich letztendlich in einem zur Reparatur gebrachten Schuh wiederfand.

Marktplatz

Nach dem Stadtbummel hatten unsere Gastgeber noch ganz rührend etwas aus Anlass unseres 34. Hochzeitstages vorbereitet:

Ein lieber Gruß zu unserem Hochzeitstag
34 Jahre getraut

Der Abend verging dann wie im Fluge. Wir erfuhren von einer Familiengeschichte, die Stoff für eine Saga bot und eigentlich verfilmt werden müsste.

Aber auch kleine Geschichten wurden ausgetausch. So war Ulrike noch zu DDR-Zeiten in Rostock gewesen, um dort mit ihrem Ensemble im Dom ein Konzert zu geben. (Beim Stichwort „Rostock“ fiel mir natürlich noch meine Bingo-Geschichte zum Thema „Höflichkeit“ ein…)

Was ist eine Bingo-Geschichte? Als zugegeben etwas älterer Mensch kann es passieren, dass man in trauter Familien- oder Freundesrunde Geschichten zum Besten gibt, die die Zuhörer schon ein- oder mehrfach gehört haben (wofür ich mich in aller Form entschuldigen möchte… 😉 ). In unserer Familie gibt es da die witzige Idee, man könne doch Bingozettel mit zufällig verteilten Schlagwörtern dieser Geschichten verteilen. Wenn ein/e Zuhörer*in dann eine Reihe oder Spalte vollständig abgehakt hat, ruft er/sie „Bingo“ und hat gewonnen. (Das ist natürlich hoffnungslos übertrieben… – [Leicht ärgerlicher Emoji].)

Bingo-Geschichte „Höflichkeit„: Ich hatte im ersten Jahrzehnt des Jahrtausends häufiger in Rostock zu tun und war dann immer im sehr guten Hotel am Marktplatz. Einmal kam ich dort zusammen mit meinem Chef an und als höflicher Mensch überließ ich ihm natürlich den Vortritt beim Einchecken. Nachdem er mit seinem Schlüssel von dannen zog, wendete sich die Empfangsdame mir zu und gestand, dass alle normalen Zimmer vergeben seien und dass sie mir nun die Suite im Dachgeschoss geben müsse. Dagegen hatte ich natürlich nichts einzuwenden…

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